USA
„Get your motor running, head out on the highway. Looking for adventure, and whatever comes our way."
(Steppenwolf, "Born to be wild")
Schöne Grüße aus der Einflugschneise des Los Angeles International Airport! Nach meiner Ankunft in L.A. bin ich erst einmal in ein tiefes Loch gefallen. Schon aus der Luft wird einem klar, dass diese Stadt gigantisch ist. Der Großraum Los Angeles entspricht in etwa der Fläche des Ruhrgebiets. Und wenn man dann mitten in dem Getümmel von Menschen steht, sich noch überhaupt nicht auskennt und erlebt, wie sich unentwegt regelrechte Blechlawinen lärmend durch die „Autostadt“ pressen, dann kann das für zartbesaitete Naturen wie mich schon einschüchternd sein. Da hilft nur der bewährte Hop-on-hop-off Bus, um ein wenig Ortskenntnis zu erlangen. Wenn ich mich recht entsinne, gab es beim Anbieter Starlines in Buenos Aires – wahrlich keine kleine Stadt – zwei unterschiedliche Busrouten. In L.A. sind es fünf. Im Prospekt heißt es dazu: „Los Angeles is a very large city. Therefore, we recommend passengers to use only a maximum of 2 tour routes in any 24-hour period“. Da ich noch nie auf wohlgemeinte Ratschläge gehört habe, steige ich gleich richtig ein. Ich nehme morgens um 10 Uhr den Bus für die Runde durch Downtown. Danach mache ich die Tour durch Hollywood und Beverly Hills, gefolgt von der durch Santa Monica und der durch Venice bis zur Marina Del Ray. Dort steige ich aus, laufe bei über 30 Grad etliche Blocks zu einem Motorradladen, wo ich mich mit der nötigen Ausrüstung für die bevorstehende Tour eindecke, um dann mit zwei prallvollen Plastiktüten den gesamten Weg wieder zurück zu fahren. Den letzten Bus von Hollywood nach Downtown verpasse ich um eine gute halbe Stunde, sodass ich die Metro nehmen muss. Um 21 Uhr bin ich dann fix und fertig wieder im Zimmer und falle komatös ins Bett.
Heute Vormittag habe ich bei Eagle Rider in Hawthorne mein Mietmotorrad, eine R 1200 GS, Baujahr 2014, abgeholt. Mit diversen Spanngurten und viel Drücken, Pressen und Fluchen ist es mir gelungen, mein gesamtes Gepäck auf der Maschine unterzubringen. Und die nagelneue Fahrerausstattung kommt nun auch erstmals zum Einsatz. Die erste Tour dauert dann ungefähr 3 Minuten. Und das auch nur deshalb, weil ich an zwei roten Ampeln warten muss. Denn mein Hotel ist auf derselben Straße nur wenige Blocks von der Eagle Rider Station entfernt. Wie so häufig, wenn ich auf einer Reiseenduro sitze, packt mich sofort das Fernweh und ich würde am liebsten gleich aufbrechen. Doch eine handfeste Erkältung setzt mich in L.A. fest. Ich könnte mir allerdings durchaus Schlimmeres vorstellen, wie. z.B. in Offenbach festzusitzen. Oder im Büro. Daher gehe ich die Sache gelassen an. Ich verbringe noch zwei Tage in der Stadt und relaxe am Strand in Venice sowie in Santa Monica, die für mich die absoluten Highlights in L.A. sind. Es macht irrsinnig viel Spaß, die verrückten Kalifornier zu beobachten. Da gibt es die Bodybuilder und Poser, die oben ohne am Muscle Beach pumpen und sich feiern lassen; die coolen Typen, die schwerstens tätowiert sind und Shirts mit hippen Prints tragen; die gertenschlanken, durchgestylten jungen Frauen in High Heels, die so wenig anhaben, dass ich vor Scham erröten würde, wenn ich nicht seinerzeit bei meiner Berufswahl jegliches Gefühl für Anstand und Moral abgelegt hätte; und zuletzt gibt es natürlich noch die verirrten Kreaturen, die sich um jeden Preis vom Rest abheben müssen – Hauptsache anders, egal wie scheiße es aussieht! Ich liebe es. Ich habe drei Tage gebraucht, um mich einzuleben, aber jetzt bin ich mittendrin.
Zur Stärkung am ersten Fahrtag gibt es erst einmal das für die USA typische Frühstück, das so viel für die Volksgesundheit der Amis getan hat: Fetttriefende Burgerpatties in Weißmehltoasties mit Ketschup und Käse aus der Tube, gefolgt von Waffeln mit Sahne und Schokoladensoße. Das Ganze wird heruntergespült mit einem gigantischen Kaffee, der mit verdickter, gezuckerter Kondensmilch mit French Vanilla Aroma gesüßt wird. Jetzt nur noch schnell packen, aufsitzen, und schon geht es los – oder auch erst einmal nicht. 45 Minuten quäle ich die GS mit schleifender Kupplung durch den alltäglichen Verkehrsinfarkt in L.A. 45 Minuten quält mich die GS mit ihrem nicht vorhandenen, oder jedenfalls nicht immer auffindbaren Leerlauf. Vielleicht muss man den ja im BMW Zubehörkatalog gesondert ordern? „Dynamic Shifting Paket mit klar definiertem Leerlauf zwischen dem ersten und zweiten Gang. Aufpreis: 499 Euro zzgl. MwSt.“? Als mir dann endlich die Flucht aus L.A. gelungen ist, wird es jedoch richtig angenehm: Bei strahlendem Sonnenschein, milden Temperaturen und geringem Verkehrsaufkommen schalte ich den Tempomaten ein und cruise mit 70 Meilen pro Stunde im Easy Rider Stil mit den Füßen auf den Zylindern durch die Mojave Wüste.
Vegas, baby! Wenn man Las Vegas am helllichten Tag besucht, dann kommt es einem so vor, als sei man im Vergnügungspark auf dem Riesenrad eingeschlafen und wachte erst wieder auf, wenn der Park schon geschlossen ist und alle Besucher gegangen sind. Wie verlassene Filmkulissen stehen die unglaublich aufwändigen Hotels und Casinos „nackt“ im harten Licht der Mittagssonne, und kaum ein Mensch ist auf den Straßen zu sehen. Erst wenn die Sonne unter- und das Licht der Stadt angegangen ist, ergibt das Ganze plötzlich einen Sinn. Der Las Vegas Boulevard, im Fachjargon „Strip“ genannt, erstrahlt in Millionen Farben, die Straßenkünstler beginnen mit ihren Shows, von überall her tönt Musik, Casinos und Restaurants buhlen um Kundschaft, und dubiose Gestalten drücken den geschlechtsreifen männlichen Besuchern Flugblätter in die Hände, auf denen spärlich bekleidete Frauen beworben werden, bei denen es sich nach meiner laienhaften Einschätzung mit hoher Wahrscheinlichkeit um Prostituierte handeln dürfte. Sin City eben. Wer wie ich gerne fotografiert, kommt hier voll und ganz auf seine Kosten. Aber Vorsicht! Fotografieren funktioniert in den USA nicht so, wie in den allermeisten anderen (zivilisierten) Ländern der Welt. Ein paar Regeln muss man schon beachten: Fette Amis lassen sich nicht gerne beim Fressen fotografieren. Spieler mögen es nicht, wenn man sie beim Spielen fotografiert. Casinos mögen es nicht, wenn man ihre Spieler beim Spielen fotografiert. Und das Sicherheitspersonal der Lokalitäten mag es gar nicht, wenn man sich für bestimmte Dinge besonders interessiert und sie aus allen möglichen Perspektiven fotografiert. Als ich mich vor dem High Roller, dem vor knapp zwei Jahren eröffneten, derzeit größten Riesenrad der Welt, gerade so richtig in Rage fotografiere, fragt mich ein junger Wachmann mit fester Stimme, warum ich denn wohl so viele Fotos machen würde. Ich sage ihm, dass das damit zu tun hat, dass ich Fotograf bin. Und Fotografieren ist nun einmal das, was wir Fotografen so machen. Doch das überzeugt ihn nicht. Es habe von Besuchern besorgte Hinweise gegeben, dass sich da jemand merkwürdig verhalte. Damit meinten die mich. Er erklärt mir weiter, dass es „suspicious behavior“, also verdächtiges Verhalten sei, so viele Fotos zu machen, und dass das nun wirklich nicht gehe. Mit anderen Worten: Ein hin gehunztes Gruppenselfie mit dem Mobiltelefon - kein Problem, das ist sozialadäquates Verhalten, vor dem sich niemand fürchten muss. Aber zu versuchen, die sauteuren und megaaufwändigen Attraktionen, die Millionen von Menschen aus aller Welt anlocken, so gut wie möglich fotografisch zu inszenieren, wie sie es eigentlich verdienen – Terrorverdacht! Whatever…
Von Las Vegas, Nevada, geht es weiter nach Arizona. Ein Besuch des Grand Canyon auf dem Land der Hualapai Indianer ist angesagt. Dort kann man für 35 Dollar den Skywalk betreten, ein Hufeisen aus Stahl und Glas mit ca. 20 Metern Durchmesser, das in etwa 200 Metern Höhe über dem Grand Canyon angebracht ist. Außerdem kann ich es mir natürlich nicht nehmen lassen, ein kleines Stück der historischen Route 66 zu befahren. In Kingman biege ich auf den ausgemusterten Highway, der von Santa Monica bis nach Chicago führt, aber zwischenzeitlich durch den moderneren Interstate 40 ersetzt wurde. Die "Mother Road" führt mich heute zu meinem Etappenziel Seligman, wo ich in dem kleinen Motel Stagecoach 66 absteige. Die Herberge ist einfach, aber das Personal ist freundlich und Motorrad-affin, und in dem angrenzenden Pizza Joint bekommt man eine hervorragende Pizza.
Anschließend fahre ich nach Tucson. In und um Tucson gibt es Einiges zu sehen, wie z.B. die leuchtend weiße Missionskirche San Xavier del Bac, den Saguaro National Park mit den riesigen Saguaro-Kakteen, die man aus unzähligen Western kennt, das historische Viertel El Presidio, sowie etwa 50 km nordöstlich von Tucson in der Nähe von Oracle die Biosphere 2, ein science fiction-artiges Areal, auf dem die University of Arizona erforscht hat, wie man einen für Menschen geeigneten Lebensraum künstlich erschaffen kann.
Jetzt heißt es „Kilometer machen“! Zwischen Tucson und Austin, Texas gibt es nichts, was mich interessieren würde. Um also mehr Zeit an den spannenden Orten verbringen zu können, fahre ich in einem zweitägigen Kraftakt von Tucson über El Paso nach Austin, Texas. Der Tag beginnt zunächst angenehm mit Sonnenschein und einem kurzen Abstecher in die alte Westernstadt Tombstone. Dort kann man auf dem Boothill Grave Yard die Gräber der in den Zeiten des Wilden Westens erschossenen Revolverhelden und Ganoven besichtigen. Wenn man den Inschriften auf den Grabsteinen glauben darf, ist damals offenbar kaum jemand eines natürlichen Todes gestorben.
Auf dem Weg quer durch New Mexiko regt sich dann zunächst ein laues Lüftchen, das sich im Laufe des Tages zu heftigem, böigem Wind aus ständig wechselnder Richtung aufschaukelt. Immer wieder fahre ich in kleine Sandstürme hinein, die mich ordentlich durchrütteln und die die Sicht erheblich beeinträchtigen. Abends staune ich nicht schlecht, bis zu welchen entlegenen Stellen an meinem Körper der Sand seinen Weg gefunden hat.
Schlimmer geht nimmer? Und ob! Am nächsten Tag winkt mich kurz hinter El Paso die Border Patrol aus dem Verkehr. Es stellt sich heraus, dass die Kollegen in Atlanta bei der Einreise vergessen haben, meinen Pass zu stempeln. Ich versuche, den Herren meinen Weg von Argentinien in die USA zu erläutern, aber ich werde brüsk in die Ecke geschickt mit der Maßgabe, mich still zu verhalten. Also sitze ich in einem kleinen, miefigen Büro an der Grenzstation mit einer Gruppe von Mexikanern, die nichts Gutes ahnen und so richtig die Hosen voll haben, und verfolge mit Besorgnis, wie drei Grenzschützer mit meinem Pass über einem Computer grübeln. Irgendwann nehmen sie dann meine Fingerabdrücke, und dann heißt es wieder warten. Nach ca. 20 Minuten stellt sich heraus, dass die Herren ein offenbar unlösbares Problem mit dem „ö“ in meinem Namen haben. Einer der drei fasst sich schließlich ein Herz und fragt mich nach meinem Vornamen. Ich erkläre ihm, dass er Björn doch einfach einmal mit „oe“ schreiben soll, da er ja nun einmal kein „ö“ auf seiner Tastatur hat, und ich aber eben auch nicht etwa „Bjorn“ heiße. Und siehe da: Ich bin nicht etwa illegal eingereist, sondern ganz offiziell im Lande! Es ist haarklein im System registriert, wann ich von wo mit welchem Flug in die USA gekommen bin. Das hätte sich natürlich auch deutlich schneller klären lassen, wenn mich die Herren entweder hätten ausreden lassen, oder sie zumindest einmal in die Fußzeile meines Passes geguckt hätten, wo ja schließlich für die Länder ohne Umlaute die internationale Schreibweise der Namen abgedruckt ist. Ich verkneife mir jeden weiteren Kommentar (keine Lust auf Guantanamo…), nicke zum Abschied noch einmal den bedröppelt dreinschauenden Mexikanern zu und schwinge mich wieder auf die GS. Doch nicht für lange. Denn schon bald ziehen dichte Wolken auf, es fängt an zu regnen und wird richtig kalt. Ausgerechnet heute fällt Texas ein, dass es ja eigentlich noch Winter ist. Ich halte an und ziehe der Reihe nach sämtliche Klamotten an, die ich dabeihabe: Über das Funktionsshirt kommt ein Fleecepulli, darüber ein Softshell, dann die Motorradjacke, und darüber schließlich die Regenjacke. Doch schon nach 20 Minuten Fahrt wird mir klar, dass ich das so niemals durchhalten kann. Die Kälte kriecht in jede Ritze und ich fange an zu bibbern. Mir bleibt nichts Anderes übrig, als mir in der nächsten Stadt bei Wal-Mart eine übergroße Arbeiterjacke und ein paar dickere Handschuhe zu kaufen. Derart eingehüllt kann ich mich zwar kaum noch auf dem Motorrad bewegen, aber wenigstens ist es nicht mehr kalt. Abends erfahre ich dann aus der Glotze, dass die Südstaaten gerade von nicht weniger als 13 Tornados getroffen wurden. Am schlimmsten hat es wieder einmal Louisiana erwischt, wo ich in ein paar Tagen hin möchte…
Austin, Texas ist die Welthauptstadt der Livemusik. Die Stadt ist nicht sonderlich schön, aber es gibt an jeder Ecke gute, ehrliche Musik abseits des neumodischen Casting-Scheißdrecks. Sei es, dass ein paar Musiker sich am Straßenrand etwas dazu verdienen, oder dass die Bars bereits ab 16 Uhr die ersten Showacts aufspielen lassen, um Publikum anzulocken, jedenfalls tönt von überall her Musik. Und wer hätte gedacht, dass ausgerechnet die Hauptstadt von Texas ein Mekka für Schwule, Lesben und Durchgeknallte ist? Das inoffizielle Motto der Stadt lautet „Keep Austin Weird“. Ich liebe es!
Louisiana empfängt mich mit wolkenlosem Himmel, seinen bayous und weiten Sumpflandschaften und seinen schier endlosen Brücken. In La Place ist deutlich zu erkennen, wo vor wenigen Tagen der Hurrikan durchgezogen ist: Eine Kirche wurde dem Erdboden gleichgemacht und zahlreiche Häuser wurden abgedeckt. Überall hängen Müll und Plastiktüten in den Bäumen und Sträuchern. Ich quartiere mich für drei Nächte in dem wunderbaren, liebenswerten New Orleans ein. Die Menschen sind noch freundlicher als sie es im Rest der USA ohnehin schon sind. Vielleicht liegt das ja daran, dass die Region so schwer vom Schicksal gebeutelt wurde und man sich nach Hurrikan Katrina noch gut daran erinnern kann, wie eine Welle der Hilfsbereitschaft dazu beigetragen hat, die Stadt wiederaufzubauen. Das Essen ist von cajun und creole Einflüssen bestimmt: Es gibt Gumbo, frittiertes Huhn und Alligator sowie Pralinen mit Erd- und Pekannüssen. Hier ist für jeden etwas dabei, solange man hochkalorische Kost mit viel Cholesterin mag. Ein T-Shirt im Souvenirladen verrät eigentlich alles über die Esskultur in Louisiana: „I put ketchup on my ketchup“. Speziell ist auch der „southern drawl“, der Südstaatler-Tonfall, der dem Ausländer die Verständigung erschwert. Statt „asked“ sagt man hier „axed“. I wanted to take a day off so I axed my boss…
Ich verbringe viel Zeit im quirligen French Quarter, wo die Straßen französische Namen haben und sich die Bars, Kneipen und Stripclubs befinden, und wo die Wahrsager, Voodoo Priester und Gestrandeten zusammenkommen. Hier wird getrunken, gelacht und getanzt und überall wird guter Jazz gespielt. Vom French Quarter ist es nur ein kurzer Spaziergang zum Ufer des mächtigen Mississippi, wo die Schaufelraddampfer „Natchez“ und „Creole Queen“ an- und ablegen, und wo sich der French Market befindet, auf dem die Einheimischen seit 1791 einkaufen. Auf der anderen Seite, Richtung Süden, befindet sich der Garden District mit seinen Antebellum Häusern mit der für die Südstaaten typischen Vorkriegsarchitektur des 19. Jahrhunderts. Außerdem kann man hier Beyoncé und Jay-z einen Besuch abstatten.
In Vacherie, einem kleinen Nest im St. James Parish etwa eine Stunde westlich von New Orleans, sehe ich mir Oak Alley Plantation und Laura Plantation, zwei historische Zuckerrohrplantagen, an. Oak Alley ist vermutlich die populärste Plantage in der Gegend. Ihre Allee aus 28 Eichen, die zum Eingang des Haupthauses führt, ist ein häufig fotografiertes Südstaatenmotiv. Die Allee ist eine Viertelmeile lang und die Bäume sind ca. 300 Jahre alt. Hier wurden u.a. „Interview mit einem Vampir“ und das Musikvideo zu Beyoncés „Déja Vu“ gefilmt. Das Big House wurde im greek revival Stil mit 28 dorischen Säulen rund ums Haus erbaut, die mit den 28 Eichen vor dem Haus korrespondieren. Die Laura Plantation ist demgegenüber ursprünglicher und von cajun Einflüssen, also Strömungen aus Europa (z.B. Frankreich, Irland, Deutschland) und Afrika (hauptsächlich aus dem Senegal) geprägt. Das Haus erstrahlt in den Komplementärfarben gelb, blau, rot und grün. Deutlich schlichter als in den Haupthäusern ging es auf beiden Plantagen in den Sklavenquartieren zu.