Neuseeland - Teil 1

 

„Ferne Welt, ich komme! Ich kann deine Himmel seh'n,
ich hab so oft davon geträumt, an deinen Ufern zu steh’n.“

 

                                                                    (Unheilig, „Fernweh “)

Nach sechs Tagen auf Reisen haben wir heute glücklich und erleichtert Christchurch in Neuseeland erreicht. In diesen sechs Tagen haben wir nur dreimal in einem Hotel übernachtet und die übrigen Nächte in Flugzeugen zugebracht. Die nunmehr 12 Stunden Zeitunterschied zu Deutschland tragen auch nicht gerade zur Erholung bei. Meine Arbeitskollegen werden das vermutlich nicht hören wollen, aber Fernreisen sind deutlich anstrengender als unser Bürojob. Der heutige Tag markiert paradoxerweise auch bereits eine Art Wendepunkt auf meiner Reise. Da es nicht mehr viel bewohntes Festland gibt, das weiter von Deutschland entfernt ist als Neuseeland, beginnt für mich quasi jetzt schon die Rückreise, weil mich jedes kommende Ziel der Heimat wieder näherbringt.

 

Die Laune steigt schlagartig, als wir morgens die Vorhänge aufziehen. Während daheim mit einiger Verspätung offenbar doch noch der Winter Einzug hält, haben wir hier sommerliche Temperaturen um 23 Grad. Wir sitzen mit luftigen Klamotten in der Sonne und genießen ein englisches Frühstück mit frischem Obst, Eiern, Bohnen, Pilzen, hash browns, schwarzem Tee mit Milch und Muffins, die gerade erst aus dem Ofen kommen. Anschließend sehen wir uns die Stadt und die Umgebung an. Christchurch gilt als die englischste Stadt Neuseelands, und wenn da nicht das gute Wetter wäre, könnte man sich angesichts der Architektur tatsächlich im Vereinigten Königreich wähnen. Doch das Stadtbild hat schwer unter dem Erdbeben von 2013 gelitten, und der Wiederaufbau geht nur schleppend voran.

Christchurch Cathedral nach dem verheerenden Erdbeben in 2013
Blick vom Christchurch Gondola Summit Point auf Lyttelton Harbour

Das Autofahren in Neuseeland bereitet mir zunächst einige Schwierigkeiten. Links zu fahren und rechts zu sitzen widerspricht allem, was sich im Straßenverkehr gut und richtig anfühlt. Unser Toyota hat glücklicherweise ein Automatikgetriebe, sodass ich wenigstens nicht auch noch mit der linken Hand schalten muss. Allerdings haben die Hebel für den Blinker und den Scheibenwischer ebenfalls die Plätze getauscht, woran sich mein vom Schlafdefizit gebeuteltes Hirn nicht so recht gewöhnen will. Ich habe heute jedenfalls nur wenig geblinkt, aber dafür ist die Scheibe jetzt schön sauber. Außerdem versüße ich einem Verkehrspolizisten unfreiwillig den Tag. Als wir am Neujahrsmorgen in eine Verkehrskontrolle geraten, betätige ich versehentlich den Fensterheber für das hintere Fenster. Als ich dann irgendwann endlich auch mein Fenster unten habe, meint der Polizist lachend, dass er sich offenbar genau den richtigen Probanden für einen Alkoholtest ausgesucht habe. Das Testergebnis fällt dann aber natürlich doch zu seiner Zufriedenheit aus und er winkt noch einmal freundlich, als wir uns mit quietschenden Reifen aus dem Staub machen. Nette Leute, diese Kiwis!

Neringa im Diner in Little River
Akaroa Lighthouse

Wir sind mittlerweile am Fox Glacier an der Westküste der Südinsel angekommen. Heute ist Wandertag! Wir wollen eine Robbenkolonie am Galway Beach besuchen. Der Weg dorthin ist jedoch nicht ganz ohne. Zunächst fahren wir rund 20 Minuten auf einer üblen Schotterpiste. Der Autovermieter hatte uns den Offroad-Einsatz strengstens untersagt, doch Neringa hat schon einen plausiblen Vorschlag parat, wie wir bei der Rückgabe die Lackschäden am Fahrzeug entschuldigen: „It wasn’t offroad. It was just a bad road“. Das sagen wir uns immer wieder, wenn die Steine besonders heftig gegen das Blech prasseln oder der Wagen in Schlaglöchern vorne aufsetzt. Von einem Parkplatz geht es zu Fuß weiter am Gillespies Beach entlang. Vom Strand hat man einen guten Blick auf die schneebedeckten alpinen Gipfel am Horizont. Anschließend laufen wir über hölzerne Stege durch eine Lagune, die direkt in einen an Tomb Raider erinnernden Regenwald führt, wo mannshohe Farne, die so genannten Rough Tree Ferns, wachsen. Das Unterholz entlang des Pfads ist so dicht, dass man es unmöglich durchqueren könnte, selbst wenn das eigene Leben davon abhinge.

Gillespies Beach
Gillespies Beach
Die Farne werden in Neuseeland etwas größer als bei uns daheim

Nach einigem Auf und Ab hören wir irgendwann wieder die Brandung. Über eine steile Leiter geht es hinunter ans Wasser. Nun muss man noch über Felsbrocken und überspülte Strandabschnitte klettern, ohne die Schuhe zu fluten oder sich etwas zu brechen. Und wenn man das alles hinter sich hat, dann sieht man – nichts! Keine einzige Robbe weit und breit. Mit einem schallenden Fluch mache ich meinem Unmut Luft. In diesem Moment sehe ich aus dem Augenwinkel, wie etwas Schwarzes blitzschnell hinter mir vorbeizischt. Mein Gebrüll hat offenbar eine schlafende Robbe aufgescheucht, die sich ins Wasser rettet und mich aus sicherer Entfernung beobachtet. Von jetzt an werde ich vorsichtiger sein. Schließlich will ich die Tiere nicht unnötig stressen. Behutsam taste ich mich ein paar Meter weiter. Auf einem großen Felsen sitzt eine Robbe und sonnt sich. Als sie mich bemerkt, beäugen wir uns eine ganze Weile gegenseitig. Ich setze mich ganz langsam dazu und fange an zu fotografieren. Uns trennen keine 3 Meter. Als die Robbe merkt, dass ich keine Bedrohung bin, entspannt sie sich und döst einfach weiter. Eine wunderbare Begegnung, die mich die Strapazen des Vormittags vergessen lässt.

Robbe am Galway Beach
Robbe am Galway Beach

Auf dem Rückweg haben wir eine weitere Begegnung der besonderen Art. Neringa wird von einem Vogel bezirzt, der kaum so groß ist wie ein deutscher Spatz. Das Tier umschwirrt Neringa, fliegt Kreise um sie, setzt sich immer wieder ganz in der Nähe auf einen Ast und spreizt aufreizend sein Gefieder. Zunächst vermuten wir, dass er sein in der Nähe befindliches Nest gegen uns Eindringlinge verteidigen will. Doch er folgt uns immer weiter. Als er dann auch noch Fliegen aus der Luft fängt und diese stolz in seinem Schnabel vor Neringas Gesicht präsentiert, wird mir klar, woher der Wind weht. Der Kollege will mir mein Weibchen ausspannen! Doch da bin ich ganz entspannt. Denn mein Weibchen braucht zum glücklich sein regelmäßig neue Handtaschen und Schuhe, und der gefiederte Geselle hat allem Anschein nach nicht einmal eine Kreditkarte…

Krönender Abschluss eines fantastischen Tages: Sonnenuntergang am Lake Matheson
Lake Matheson
Sonnenuntergang am Lake Matheson

Fox Glacier Village und Franz Josef Glacier Village sind kleine Orte, die ausschließlich vom Tourismus leben. Beide bestehen im Prinzip nur aus einer Hauptstraße, an der in Fox Glacier Village auf einer Länge von etwa 500 Metern sage und schreibe sieben Gaststäten, neun Anbieter von Helikopterrundflügen, geführten Wanderungen und sonstigen Aktivitäten, sowie 16 Unterkünfte um die Gunst der Gäste buhlen. Die beiden Gletscher entfalten offenbar eine ordentliche Anziehungskraft auf in- und ausländische Besucher. Wir beschließen, der Sache auf den Grund zu gehen und buchen einen 30-minütigen Helikopterflug über die Gletscher, bei dem auch eine Landung auf dem Franz Josef Gletscher mitinbegriffen ist. Dies ist mein erster Flug in einem Hubschrauber und ich bin begeistert von der Leichtigkeit, mit der die Maschine der Schwerkraft trotzt, und der Dynamik und den G-Kräften beim Kurvenflug. Diese Art der Fortbewegung ist sogar noch besser als Motorradfahren.

Heute geht es mit Glacier Helicopters auf den Franz Josef und den Fox Gletscher
"Und dort drüben ist der McDonald's!"

Auf dem Gletscher ist es erstaunlich warm. Der Pilot wusste das natürlich und ist in kurzen Hosen und einem luftigen Hemd unterwegs, während die unwissenden Touristen wie für eine Polarexpedition in Multifunktionsbekleidung mit Fasern aus der Raumfahrttechnik gehüllt sind und sich den Arsch abschwitzen. Zudem haben Neringa und ich unsere Sonnenbrillen vergessen, sodass wir die ganze Zeit mit zusammengekniffenen Augen über den Gletscher stolpern.

Spaziergang auf dem Franz Josef Glacier
Fox Glacier
Fox Glacier
Fox Glacier

Auf dem Weg in den Fjordland National Park machen wir für einen Tag in Wanaka Halt. Die Landschaft rund um den Lake Wanaka ist wie so oft in Neuseeland traumhaft, zieht aber eben auch viele Touristen an. Man hat das Gefühl, dass der eine oder andere Ort durch den Boom so schnell gewachsen ist, dass die Infrastruktur nicht mitwachsen konnte. In der Hauptsaison muss man daher unter Umständen einmal etwas länger anstehen. So ist es mir dann sogar auch ergangen, als ich um 6:30 Uhr nur einmal eben ein Foto von dem berühmten Wanaka Tree im Lake Wanaka machen wollte...  

Andrang am Seeufer des Lake Wanaka bei Sonnenaufgang
That Wanaka Tree
Unser Hotelzimmer in Wanaka
Alles im Griff in Wanaka
Magisches Licht am Lake Wanaka

Weil eine Wetterverschlechterung angekündigt ist, wollen wir schnellstmöglich nach Te Anau im Südwesten der Südinsel fahren, von wo die Touren in den Fiordland National Park starten. Unterwegs halten wir nur einmal kurz in Cadrona, um ein Foto zu machen:

Brafence in Bradrona

In Te Anau angekommen ergattern wir den vorerst letzten Flug in den Milford Sound, bevor das Wetter in den nächsten Tagen das Fliegen unmöglich macht. Unser Pilot Shaun ist ein unterhaltsamer Tourguide, der eine ganze Menge über die Gegend weiß und über den Bordfunk zum Besten gibt. Die neuseeländischen Südalpen und Fjorde sind mit Abstand die spektakulärste Landschaft, die ich jemals gesehen habe. Ich bin teilweise so überwältigt, dass ich das Fotografieren vergesse. Ein Foto kann dieser Landschaft ohnehin nicht gerecht werden.  

Neringa und Björn vor der Cessna
Neringa und Shaun
Die neuseeländischen Südalpen von oben
Neuseeland von oben

Aus dem einstündigen Flug, den wir bezahlt haben, macht Shaun freundlicherweise eine zweieinhalbstündige Erlebnisreise mit Landung und Spaziergang am Milford Sound.

Anflug auf den Milford Sound
Milford Sound

Nach 2 Tagen im Fiordland National Park durchqueren wir die Südinsel und fahren die Ostküste hinauf. Zunächst geht es über rund 400 km von Te Anau über Dunedin nach Oamaru. Bei einem Stopp in Dunedin erkunden wir die von schottischen Einflüssen bestimmte Stadt, die auch als Edinburgh of the South bezeichnet wird. Dabei besuchen wir auch den südlichsten Harley Davidson Händler der Welt, um ein paar Souvenirs zu erstehen.

Bahnhof im Stil der Renaissance in Dunedin
Überall freundliche Gesichter in Dunedin
St. Paul's Cathedral in Dunedin
St. Paul's Cathedral in Dunedin
Meine nächste KTM - entdeckt beim KTM und Harley Händler in Dunedin
Street Art in Dunedin
Liebesgrüße aus Dunedin

40 km südlich von Oamaru wartet ein weiterer Besuchermagnet auf uns: Die Moeraki Boulders. Ca. 50 kugelrunde Steine mit einem Einzelgewicht von mehreren Tonnen laden zum Klettern und Fotografieren ein. Eine Reisegruppe aus fünf neuseeländischen Jugendlichen bittet uns darum, ein Foto von ihnen vor den Steinen zu machen. Damit die jungen Leute eine sehenswerte Urlaubserinnerung bekommen, arrangiere ich die Gruppe streng nach gestalterischen Gesichtspunkten auf fünf der in der Brandung liegenden Steine. Beim Einnehmen der von mir zugeteilten Positionen verliert einer der Buben bedauerlicherweise das Gleichgewicht und fällt in das ca. 10 Grad kalte Wasser. Das anschließende Foto ist jedoch eine Augenweide, sodass sich die Strapazen für die Kids mehr als gelohnt haben dürften. Das wird der klatschnasse Bengel sicher auch so sehen, wenn er sich erst einmal wieder aufgewärmt hat...  

Moeraki Boulders
Moeraki Boulders

Weiter geht es über Kaikoura nach Nelson an der Nordküste der Südinsel. Sehenswert in Nelson ist die Christ Church, eine im Art Déco Stil gestaltete anglikanische Kirche. Außerdem kann man auf einem Hügel über der Stadt das geografische Zentrum von Neuseeland besichtigen. Tatsächlich hat sich später herausgestellt, dass bei der Vermessung ein paar Inseln vergessen wurden, sodass das Zentrum Neuseelands eigentlich an einer anderen Stelle liegen dürfte, aber den Ausblick von dort oben schmälert dieser Umstand natürlich nicht. Berühmtester Sohn der Stadt ist der Physiker und Nobelpreisträger Ernest Rutherford.

Badegast in Kaikoura
Möwen-Panorama in Kaikoura
Christ Church in Nelson
Centre of New Zealand in Nelson
You park, we clamp, you pay!

Nelson ist auch ein guter Ausgangspunkt für einen Besuch des Abel Tasman National Parks, der als einer der schönsten Nationalparks in Neuseeland gilt. Uns haben aber ehrlich gesagt der Fox und der Franz Josef Gletscher sowie der Fiordland National Park deutlich besser gefallen. Schaurig schön ist die Golden Bay. Abel Tasman nannte sie bei ihrer Entdeckung ursprünglich Murderers Bay, weil der Expeditionstrupp bei dem Versuch der Landung im Jahre 1642 von Maori angegriffen wurde und dabei vier Besatzungsmitglieder ums Leben kamen. 

Fahrt auf dem Boot von Kaiteriteri in den Abel Tasman National Park
Kayaks im Abel Tasman National Park
Abel Tasman National Park
Abel Tasman National Park
Murderers Bay

Von Nelson fahren wir nach Picton, wo wir die letzte Nacht auf der Südinsel verbringen und am Folgetag auf die Fähre nach Wellington gehen werden. Picton ist eine beschauliche Hafenstadt mit gerade einmal 3.000 Einwohnern, und außerdem das Tor zu den Marlborough Sounds. Da Neringa und mir nur noch ein paar gemeinsame Tage in Neuseeland bleiben, möchten wir natürlich etwas Besonderes unternehmen. Der schwule Mitarbeiter bei der Touristeninformation hat genau den richtigen Vorschlag: Eine romantische "Dinner Cruise" zum Sonnenuntergang in die Marlborough Sounds. Das klingt doch gut! Die Wirklichkeit kann dann allerdings nicht ganz mit den Erwartungen mithalten. Wie sich herausstellt, lässt sich der Tourenveranstalter von ahnungslosen Touristen fürstlich dafür bezahlen, dass sie dem Kapitän beim Ausliefern von Waren an Haushalte und Lodges in den Sounds zusehen dürfen. Und das "Dinner" besteht darin, dass ein Crew-Mitglied vor der Abfahrt bei einem nahegelegenen Takeaway Fish & Chips in Pappschachteln holt, diese Pappschachteln in einen Picknick-Korb packt, und den Gästen dann besagten Korb bei der Abfahrt in die Hände drückt. Amüsiert haben wir uns trotzdem - oder erst recht! 

Marlborough Sounds
Cruise durch die Marlborough Sounds
Sonnenuntergang im Hafen von Picton

Zivilisation, Menschen, Infrastruktur! Nach einer rund dreieinhalbstündigen Fährfahrt auf dem Interislander sind wir in Wellington angekommen. Wellington ist die Hauptstadt Neuseelands und hat ca. 185.000 Einwohner. Die Stadt ist sehr kompakt und lässt sich daher gut zu Fuß erkunden. Wenn man sich ins Zeug legt, reichen zwei Tage dafür locker aus. Am besten gefallen uns die quirlige Hafenpromenade mit ihren Restaurants, Cafés und Kunstexponaten, an der sich die Einheimischen bei sonnigem Wetter leicht bekleidet sportlich betätigen und gelegentlich auch einmal aus schwindelerregender Höhe ins kühle Nass springen, der Panoramablick vom Mount Victoria (wobei der Name "Mount" für den nicht einmal 200 Meter hohen Hügel recht schmeichelhaft ist), das Parlamentsviertel und die Fahrt mit dem Cable Car zu den Kelburn Heights.  

Wellington Hafenpromenade
Wellington: Hafenpromenade
Wellington: City to Sea Bridge mit Maori Kunst
Wellington: City to Sea Bridge mit Maori Kunst
Wellington: Working Style
Neringa auf dem Mount Victoria
Wellington: Cable Car auf den Kelburn Heights
Wellington: Dieser toughe kleine Scheißer...
...springt aus luftiger Höhe ins kalte Wasser
Wellington: Hafenpromenade
Wellington: Ein Mann, ein Wort. Eine Frau, ein Wörterbuch!

Nachdem ich gestern Neringa in Wellington zum Flughafen gebracht habe, damit sie den beschwerlichen, 36-stündigen Heimweg antreten kann, beginnt für mich nun der zweite Teil der Reise: der aussichtslose Kampf gegen die Verwahrlosung. Ohne Neringa ernähre ich mich nur noch von Burgern und Fish & Chips, rasiere mich nicht mehr, habe vermutlich in drei Tagen keinerlei saubere Kleidung mehr, und in einer Woche bin ich dann völlig abgewrackt.

 

Doch bevor es soweit kommt, sehe ich mir heute Vormittag erst einmal das zauberhafte Napier mit seinen Art Déco Gebäuden und der gepflegten Promenade am Meer an, ehe es dann zum nächsten Stopp an den Lake Taupo geht.

Art Déco in Napier
Napier
Napier
Napier

Lake Taupo ist mit einer Fläche von 616 Quadratkilometern der größte Kratersee der Welt. Er bedeckt die Krater gleich mehrerer Vulkane. Am Wochenende ist bei gutem Wetter am Seeufer der Teufel los. Da wird gebadet, Kajak gefahren, Pony geritten, Gleitschirm geflogen, Eis geschleckt und bis in die Nacht gefeiert. Und das alles direkt vor meinem Motel. Diesem Rummel entziehe ich mich lieber und sehe mir die Attraktionen in der Gegend an. Da wären z.B. die Huka Falls, an denen laut differierenden Angaben in den mir zur Verfügung stehenden Unterlagen zwischen 110.000 und 300.000 Liter Wasser pro Sekunde in den Abgrund donnern. Im Wairakei Thermal Valley kann man den Thermal Walk, eine kleine Wanderung durch ein vulkanisches Areal, machen. Und am Aratiatia Staudamm werden viermal am Tag die Schleusen geöffnet, was ebenfalls Heerscharen von Schaulustigen anlockt.

Huka Falls
Huka Falls
Geothermal Valley in Taupo
Die Camper kochen im weit über 100 Grad heißen Boden ihr Abendessen
Sonnenuntergang am Lake Taupo
Feierabend!

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Neuseeland - Teil 2